Athletikerinnen feiern umjubelten Premierensieg


Welt-Premiere in der Raiffeisen Arena Pasching! Nach viermonatiger Planungsphase und eineinhalbwöchiger Trainingszeit bestritt die neue LASK-Frauenmannschaft ihr erstes Testspiel. Gegen Landesligist FC Altmünster zeigten sich die Athletikerinnen spielstark und feierten einen umjubelten 2:0-Erfolg.

Die Schwarz-Weißen erwischten bei ihrer Premiere einen Blitzstart: Jana Kofler eröffnete in der dritten Minute einen Angriff mit einem Pass auf Rechtsverteidigerin Madlene Kerschbaummayr. Ihre Flanke landete ideal für Lisa Feilmayr an der Fünfergrenze. Die 21-Jährige hatte keine Mühe, den Ball per Volley-Abnahme an Altmünster-Keeperin Hrouda im Tor zu versenken.

In der 12. Minute kam es zu einer Schrecksekunde aus Sicht des LASK: Die Altmünsterinnen starteten einen Tempogegenstoß über die rechte Seite, Stockinger brachte eine Flanke auf die im Strafraum lauernde Stelzhammer. Deren Direktabnahme parierte LASK-Torfrau Sarah Pum aber glänzend. Szenenapplaus der rund 600 anwesenden  LASK-Fans.

 

Feilmayr trifft erneut

Die Schwarz-Weißen ließen sich dadurch nicht beirren, schnürten die Gäste weiter in der eigenen Hälfte ein. Diese Hartnäckigkeit wurde schließlich belohnt: Innenverteidigerin Anna Zimmerebner spielte nach 22 Minuten einen perfekt getimten Lockpass auf die zentral postierte Feilmayr. Die Nummer 22 des LASK scheiterte im Erstversuch noch an Torfrau Hrouda, beim Nachschuss ließ sie der Altmünsterin aber keine Chance. Zwei zu Null.

Der Videobeweis kam schließlich in der 28. Minute zu seiner Premiere: Nach einem Eckball des FC Altmünster kam Anabel Stephan vermeintlich gefoult zu Fall. Nach kurzer Überprüfung am Monitor entschied Bundesliga-Schiedsrichter Andreas Heiß aber auf Weiterspielen.

In der 40. Minute klopfte der LASK erneut am gegnerischen Gehäuse an: Nach Eckball der starken – und mit Kathi-Sprechchören bedachten – Kathi Mayr schraubte sich Anna Zimmerebner am höchsten. Ihr Kopfball touchierte die Querlatte.

 

Zweite Halbzeit

Die zweite Halbzeit begann wie die erste geendet hatte: Mit wütenden Angriffen der Athletikerinnen. Nadine Wiener fand in der 50. Minute die eingewechselte Celina Prieler, die aus spitzem Winkel das vermeintliche 3:0 erzielte. Vermeintlich, weil nach längerer Kontrolle durch den VAR auf Abseits entschieden wurde.

Danach flachte das Spiel etwas ab, wobei der LASK weiterhin die volle Kontrolle über das Spielgeschehen behielt. In der 75. Minute meldete sich Spielführerin Mayr zurück zum Dienst: Ihr Shussversuch von halblinks wurde zur Ecke abgewehrt. Der darauffolgende Eckball entpuppt sich als gefährlich, den Abpraller setzte Eisner aus knapp 25 Metern mit einem strammen Schuss nur knapp am linken Pfosten vorbei. Der LASK holte einen unter dem Strich hochverdienten Sieg gegen den FC Altmünster. Nach Spielende gab’s bei der Ehrenrunde der frischgebackenen Athletikerinnen minutenlangen Applaus und „LASKler!“-Sprechchöre von der Nordtribüne.