Unsere Athletikerinnen gewinnen gegen tiefstehende Ottensheimer mit 5:0 (0:0). Simone Krammer bricht kurz nach Wiederanpfiff den Tor-Bann und verhilft dem LASK zum elften Sieg im elften Ligaspiel.
Cheftrainer Benjamin Stolte schickte seine Schützlinge mit zwei Veränderungen in der Startelf auf das Ottensheimer Grün. Beide Mannschaften starteten zögerlich in die Begegnung, tasteten sich zunächst ab. Mehr als ein Mittelfeldgeplänkel, gezeichnet durch viele Ballverluste beiderseits, schaute in der Anfangsviertelstunde nicht heraus.
Den ersten Annäherungsversuch auf das Ottensheimer Gehäuse initiierte Tea Krznaric, ihr Schuss ging jedoch knapp drüber (21.). Mavie Schweitzer hatte die Führung nach einem Corner am Fuß – zu zentral jedoch die Direktabnahme (24.).
Die Heimelf verteidigte mit zehn Spielerinnen rund um den Sechzehner – der LASK kam nur schwer durch. Simone Krammer schloss nach einer Passstafette unbehindert ab, die gegnerische Keeperin Sophie Achathaler parierte im letzten Moment (35.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte Kathi Mayr die beste Möglichkeit im ersten Durchgang: Zentral vom Sechzehner verfehlte sie das Tor nur um Haaresbreite. Alle Angriffsbemühungen unserer Athletikerinnen blieben im ersten Durchgang unbelohnt – mit 0:0 ging es in die Katakomben.
Kurz nach Wiederanpfiff brachen unsere Athletikerinnen den Tor-Bann. Sie kombinierten sich bis in den Sechzehner, dort legte Celina Prieler auf Simone Krammer quer – 1:0 für den LASK! (50.) Kathi Mayr wollte die Führung per Distanzschuss ausbauen. Achtahler parierte jedoch souverän (52.).
Im zweiten Durchgang zeigte sich ein ähnliches Bild wie im ersten – Ottensheim stand tief und spielte auf Konter. Tea Krznaric schlug einen gefühlvollen Wechselpass über das halbe Feld auf Kathi Mayr, die behielt im Eins-gegen-eins mit der Ottensheimer Torhüterin die Oberhand und baute die Führung auf 2:0 aus (65.). Nur zwei Minuten später drehten unsere Athletikerinnen erneut zum Jubel ab: Simone Krammer stoppte sich eine Prieler-Flanke, um mit dem zweiten Kontakt auf 3:0 zu stellen (67.).
Mavie Schweitzer hatte in der 75. Spielminute den nächsten Treffer am Fuß – wieder stark gehalten. Das Durchkommen gestaltete sich mit Fortdauer des Spiels nicht einfacher. Deshalb fasste sich Jana Kofler aus der Distanz ein Herz und markierte mit ihrem unhaltbaren Gewaltschuss das 4:0 (81.). Auch Standardsituationen entpuppten sich als Mittel zum Zweck. Tea Krznaric vollendete einen Krammer-Corner mit dem berühmtberüchtigten Ferserl (84.). Das war dann auch der Endstandstreffer und unsere Athletikerinnen holen den elften Sieg im elften Spiel.
Cheftrainer Benjamin Stolte:
Die erste Halbzeit war die bisher schwächste spielerische Leistung der Saison, da müssen wir uns verbessern. Ganz großen Respekt an den Gegner – der hat es sehr gut beziehungsweise uns sehr schwer gemacht. In der zweiten Hälfte haben wir dann flüssiger und zielstrebiger gespielt. Somit ist der Sieg in der Höhe auch verdient. Wir müssen uns jetzt den Mund abputzen und nach vorne schauen.
Tore: /; Krammer (50., 67.), Mayr (65.), Kofler (81.), Krznaric (84.)
So starteten unsere LASKlerinnen: Billwein, Sensenberger, Krammer, Kerschbaummayr, Mayr, Kofler, Prieler, Wiener, Farthofer, Schweitzer, Krznaric