Unsere Athletikerinnen besiegen die Spielvereinigung aus Kematen in einer zähen Partie mit 4:0 (1:0). Drei Treffer in den letzten zehn Minuten sorgen erst spät für klare Verhältnisse.
Bei frühlingshaften 20 Grad Außentemperatur pfiff Schiedsrichter Genitjan Balaj die Partie an. Unsere Athletikerinnen gingen zeitig in Führung. Celina Prieler schlug seitlich vom Sechzehner eine Mischung aus Flanke und Torschuss in Richtung Kematner Gehäuse. Der Ball segelte über die gegnerische Schlussfrau Bilia Jankova hinweg und landete genau im Kreuzeck – 1:0 für den LASK (6.).
Unsere Linzerinnen fanden folgend primär Halbchancen vor und haderten mit der Effektivität im Torabschluss. So auch in Minute 24: Simone Krammers Abschluss – nach einem herrlichen Seitenwechsel durch Celina Prieler und Katarina Pranjes – blockte eine Kematner Verteidigerin auf Höhe der Strafraumgrenze. Die nächste Tormöglichkeit hatte Interimskapitänin Jana Kofler, die einen Freistoß aus zwanzig Metern scharf aufs Tor brachte – die Keeperin hielt den Ball jedoch sicher (39.).
Den letzten Torschuss im ersten Durchgang hatte Nadine Wiener. Sie schlenzte einen Ball aus der zweiten Reihe aufs Tor – leider brachte sie nicht genug Kraft in den Schuss. Torhüterin Jankova hielt problemlos (41.). Beim Stand von 1:0 bat der Schiedsrichter zum Pausentee.
Cheftrainer Benjamin Stolte tauschte in der Halbzeit gleich doppelt: Tea Krznaric kam für Florentina Sensenberger und Tereza Kubickova ersetzte Sophie Schobesberger.
Simone Krammer sorgte für den ersten Aufreger im zweiten Durchgang: Einen Freistoß vom verlängerten Sechzehner-Eck schlenzte sie gefühlvoll aufs Tor – die rechte Torstange verhinderte jedoch den Treffer (50.).
Der LASK tat sich schwer, in der Offensive zwingend gefährlich zu werden. In Spielminute 61 trat Nadine Wiener einen Ball mit viel Effet zum Tor – gehalten. Die nächste Tormöglichkeit hatte erneut unsere Nummer 21: Nach einer scharfen Hereingabe von rechts verfehlte sie das Tor mit ihrem Flachschuss nur knapp (65.).
Es wurde hitziger im voestalpine Stadion: Jana Kofler wurde im Strafraum von hinten gefoult. Folgerichtig entschied Schiedsrichter Balaj auf Elfmeter. Celina Prieler nahm sich der Sache an, scheiterte aber an Torfrau Jankova. Prieler konnte den Ball nicht platziert genug setzen (66.).
Plötzlich kam wieder Schwung in die Partie. Kematen bekam einen fragwürdigen Freistoß zugesprochen, den Elcin Bagci ausführte. Die Kematnerin hämmerte aus 25 Metern per Gewaltschuss auf die Querlatte (76.).
Wenige Minuten später wurde es brenzlich in der LASKler Hintermannschaft. Katarina Pranjes klärte die Defensiv-Situation und drosch den Ball wuchtig nach vorne. Dort lauerte die frisch eingewechselte Sarah Staußberger. Im Eins-gegen-eins überspielte sie die gegnerische Keeperin und stellte auf 2:0! (82.)
Die schwarz-weiße Offensive kam dann in Schwung. Tea Krznaric setzte sich auf dem linken Flügel gut gegen ihre Kontrahentinnen durch und brachte eine platzierte Flanke auf Celina Prieler – die köpfte gekonnt zum 3:0 ein (83.).
Die nächste Tormöglichkeit hatte Sarah Straußberger nach einer Flanke von links – ihr Kopfball ging nur knapp über die Querlatte (85.).
Kurz vor dem Schlusspfiff fiel der vierte und letzte Treffer des Tages. Simone Krammer brachte eine gefühlvolle Freistoßflanke auf Katarina Pranjes. Wuchtig köpfte sie zum 4:0 ein (90.). Zugleich war das auch Pranjes´ erster Treffer in der schwarz-weißen Dress!
Beim 4:0 blieb es und unsere Athletikerinnen ringen der SPV Kematen-Piberbach/Rohr-Neuhofen in einer komplizierten Partie drei Punkte ab.
Cheftrainer Benjamin Stolte:
“In der ersten Halbzeit haben wir es gut gespielt – lediglich im Angriffsdrittel haben wir nicht optimal agiert. In der zweiten Halbzeit haben wir eher verwaltet. In den Zweikämpfen haben wir nur eingesteckt und zu wenig Gegenwehr gesetzt. Das Spiel war dann sehr zerfahren. Nach dem verschossenen Elfmeter war das Momentum beim Gegner. Nachdem der Gegner fast den Ausgleich erzielt hat, waren wir wieder munter und haben die Tore gemacht!”
Tore: Prieler (6., 83.), Straußberger (82.), Pranjes (90.)
So starteten unsere Athletikerinnen: Mühleder – Schobesberger, Kerschbaummayr, Pranjes, Farthofer – Sensenberger, Kofler (K), Krammer, Wiener, Prieler – Schweitzer