Verdienter Auswärtserfolg: Athletikerinnen besiegen SG Steyr Damen


Der LASK gewinnt auswärts gegen die SG Steyr Damen souverän mit 5:0 (3:0). Madlene Kerschbaummayr bringt den LASK mit ihrem Treffer in der sechsten Minute früh auf die Siegerstraße.

17 Grad und herrlicher Sonnenschein lieferten die Rahmenbedingungen für perfektes Fußballwetter. Unsere Athletikerinnen – heute in komplett schwarzen Dressen agierend – machten mit Anpfiff klar, wer hier in Wolfern die drei Punkte mitnehmen wollte.

In der sechsten Spielminute kamen unsere Linzerinnen zu einer aussichtsreichen Freistoßmöglichkeit rechts vom Strafraum. Simone Krammer brachte den Ball Richtung zweiter Stange auf Katarina Pranjes, die das Spielgerät mit dem Kopf gefährlich in den Fünfer brachte – Madlene Kerschbaummayr lauerte dort und erzielte per Direktabnahme die 1:0-Führung für den LASK (6.).

In der 12. Spielminute bauten unsere Athletikerinnen den Vorsprung aus: Simone Krammer steckte einen Ball gut durch die letzte Abwehrkette und fand die einstürmende Mavie Schweitzer, die im Eins-gegen-eins mit Torfrau Jana Aichmayr die Oberhand behielt – 2:0!

Der LASK hatte von Beginn an spielerisches Oberwasser und kam mit Fortdauer des Spiels vermehrt zu Tormöglichkeiten. In der 21. Spielminute brachte die umtriebige Simone Krammer eine Flanke von links in den Strafraum, wo vier LASKlerinnen postiert waren – Aichmayr pflückte den Ball aber gut aus der Luft.

In der 39. Minute machten sich die Angriffsbemühungen unserer Athletikerinnen bezahlt: Sarah Straußberger schickte Tea Krznaric auf der linken Seite mit einem Zuckerpass auf Reisen. Die quirlige Kroatin zog in den Strafraum und steckte einen Stangel-Pass auf Mavie Schweitzer – die Akademiespielerin spitzelte den Ball über die Linie zum 3:0 (39.).

Die letzten beiden Torchancen vor Seitenwechsel hatte Celina Prieler: In der 41. Minute setzte sie einen Distanzschuss nur knapp über die Querlatte und scheiterte in der 45. mit ihrem Abschluss im Strafraum an Aichmayr.

 

Hitzige Anfangsminuten knapp nach Seitenwechsel

Kurz nach Wiederanpfiff bot die Partie wieder richtig Spannung: Unsere Athletikerinnen kamen zu einem Torschuss durch Sophie Schobesberger, den Aichmayr per Fußabwehr sensationell entschärfte. Im darauffolgenden Strafraum-Getümmel wurde Sarah Straußberger gefoult. Der Schiedsrichter zeigte postwendend auf den Punkt. Simone Krammer nahm sich der Sache an und drosch den Ball zielgenau ins linke Kreuzeck – 4:0 (49.).

Das Spiel flachte zunehmend ab und die meisten Offensiv-Inputs des LASK versandeten meist rund um den Strafraum. Folglich kam es zu einigen Eckbällen für Schwarz-Weiß. So auch in der 64. Spielminute: Unserer LASKlerinnen spielten einen Eckball kurz aus und Simone Krammer zog in den Strafraum. Über Umwege landete der Ball bei Celina Prieler, die aus elf Metern wuchtig ins rechte Kreuzeck schoss – 5:0 für den LASK!

Die nächste Annäherung ans Steyrer Tor hatte Tea Krznaric mit einem Distanzschuss aus der zweiten Reihe – knapp drüber (75.).

In der 87. Spielminute feierten zwei Youngsters ihr Debüt für unsere Kampfmannschaft. Lenka Vaneckova ersetzte Jana Kofler und Florentina Wagner kam für ihre Namensvetterin Florentina Sensenberger.

Beide Mannschaften zeigten sich mit dem Ergebnis sichtlich einverstanden. Steyr mauerte rund um den eigenen Sechzehner und der LASK ließ den Ball laufen. Selten kam es noch zu Torchancen. Erst in der 88. Spielminute wieder, als ein Schuss von Tea Krznaric aus spitzem Winkel nur haarscharf drüber ging und auf dem Tornetz liegen blieb (88.).

Den letzten Akzent der Begegnung setzte Anna Leitner – ebenfalls mit einem Schuss aus der zweiten Reihe. Die Steyrer Keeperin hielt den Ball jedoch sicher (90.+3).

Somit gewinnen unsere Athletikerinnen das Topspiel gegen die SG Steyr Damen mit 5:0.

 

Cheftrainer Benjamin Stolte:

„Bis zur 60. Minute war es ein souveränes Spiel unserer Mannschaft – dann flachte es ein wenig ab. Vor dem Tor haben wir jedoch Entscheidungsschwierigkeiten gehabt und meist die falschen Entscheidungen getroffen. Der Gegner wurde nie zwingen gefährlich. Wir hätten aber das eine oder andere Tor mehr schießen können.“

Tore: /; Kerschbaummayr (6.), Schweitzer (13., 39.), Krammer (49.), Prieler (64.)

So starteten unsere Athletikerinnen: Mühleder – Farthofer, Kerschbaummayr, Pranjes, Sensenberger – Kofler (K), Krammer, Straußberger – Krznaric, Schweitzer, Prieler